Web-Verzeichnis
über 62.000 Links
Jobbörse
aktuelle Gesuche / Angebote
Termine
Messe, Kongreße, Seminare
Produkte
aktuelle Produktinformationen
Unternehmen
25045 Firmeneinträge
Fachbeiträge
detailierte Fachinformationen
News
aktuelle logistiknachrichten

WIK-Consult untersucht Schweizer Postmarkt im europäischen Vergleich: EU-Postmärkte bieten trotz Marktöffnung weiterhin hohes Niveau bei Grundversorgung

07.07.2010 - 11:47 | 223810


PresseMitteilung von WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste

Trotz vollständiger Marktöffnung wie in Deutschland, Großbritannien oder den Niederlanden verfügen die europäischen Postmärkte auch weiterhinüber eine qualitativ hochwertige postalische Grundversorgung. Zu diesem Schluss kommt eine heute von WIK-Consult veröffentlichte Studie, die die Tochter des WIK (Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste) für die Schweizer Postregulationsbehörde (PostReg) durchgeführt hat. Ziel der Studie ist die Evaluation der schrittweisenÖffnung des Schweizer Postmarktes, der zu diesem Zweck mit den Postmärkten ausgewählter EU-Staaten verglichen wird.

(firmenpresse) - "Zusammenfassend kann man feststellen, dass sich die ehemaligen staatlichen Postunternehmen in den nationalen Briefmärkten auch weiterhin gut behaupten können", stellt Alex Dieke, Leiter Postdienste und Logistik bei WIK-Consult, fest. Alle haben sich zu marktorientierten Unternehmen gewandelt, die sich im Wettbewerb gut haben positionieren können, ohne dass die Qualität ihrer Produkte gelitten hätte. Die Studie untersucht die Entwicklungen des Schweizer Postmarkts im europäischen Vergleich und fragt vor allem, wie sich Wettbewerb, Nachfrage und Grundversorgung national entwickelt haben. Untersucht hat das Team von Alex Dieke auch, welche Auswirkungen die schrittweise Marktöffnung auf die ehemaligen Postmonopole in den letzten zehn Jahren (seit 2000) hatte. Zusätzlich wird die Frage diskutiert, in welcher Beziehung die Liberalisierung der Märkte und die Nachfrage nach Postdiensten zueinander stehen. "Grundsätzlich", so Dieke, "kann man festhalten, dass keines der Länder mit vollständiger Marktöffnung Qualitätseinbußen in Kauf nehmen musste."

Die ausschließliche Absenkung der Gewichts- und Preisgrenzen des so genannten reservierten Bereichs (in der Schweiz zuletzt auf 50 Gramm und das 2,5fache des Standardportos) hat allerdings zu keiner spürbaren Belebung des Wettbewerbs geführt, wie die Erfahrungen in Frankreich, Österreich und der Schweiz zeigen, deren Marktöffnungspolitik besonders restriktiv ist. Hinzu kommt, dass Wettbewerber sich nur langsam etablieren können. Bis heute herrscht in allen regulierten Märkten ein eher moderater Wettbewerb, die ehemaligen staatlichen Postunternehmen verfügen dort überall nach wie vor über eine marktbeherrschende Stellung. So sind z.B. weder in Schweden, noch in Deutschland und den Niederlanden gravierende Marktanteile der Ex-Monopolisten verloren gegangen. In Großbritannien haben eingeführte niedrige Netzzugangsentgelte einen nennenswerten Wettbewerb im Zustellbereich sogar eher verhindert denn gefördert. "Selbst die offensivsten Marktöffnungsstrategien", stellt Dieke fest, "haben die monopolähnlichen Stellungen der nationalen Postunternehmen kaum gefährdet."



Gleichwohl verfügen alle untersuchten Länder nach wie vor über eine qualitativ hochwertige postalische Grundversorgung, die sich in nachfragegerechten Annahmenetzen, also einer ausreichenden Anzahl von Poststellen und Briefkästen, einer hohen Zuverlässigkeit und einem adäquaten Preisniveau niederschlägt. Vor allem die Zuverlässigkeit und die Schnelligkeit einer Briefzustellung haben sich bei erschwinglichen Preisen in den vergangenen Jahren erheblich verbessert, stellt WIK-Consult in der Studie fest. "In Vorbereitung auf die vollständige Öffnung der nationalen Briefmärkte ist es gelungen, die ehemaligen Postverwaltungen in markt- und kundenorientierte Unternehmen umzuwandeln", so Dieke, "und dabei gleichzeitig die Erbringung von Postdienstleistungen zu verbessern". Das europäische Beispiel wird auch in der Schweiz Schule machen, ist man bei WIK-Consult überzeugt. Auch hier wird die Schweizer Post keinen nennenswerten Wettbewerb zu erwarten haben, muss sich aber - ebenso wie die europäischen Nachbarstaaten - mit der Tatsache der zunehmenden Substitution des klassischen Briefverkehrs durch elektronische Alternativen auseinandersetzen. "Diese Entwicklung betrifft über kurz oder lang auch den Universaldienst.," gibt Dieke zu bedenken. "Sollte die elektronische Alternative dazu führen, dass nur noch Werbe-, Presseaussendungen oder Waren zugestellt werden müssen, muss die Frage nach der Dimension einer Universaldienstverpflichtung neu gestellt werden."

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das WIK (Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste) wurde 1982 als Ideenschmiede des damaligen Postministeriums gegründet und hat sich inzwischen zum bedeutendsten Forschungs- und Beratungsinstitut für Kommunikationsdienste in Deutschland entwickelt. Es befasst sich mit Marktregulierung und Sektorpolitik in den Bereichen: Post, Telekommunikation, Strom, Gas, Wasser, Abwasser, und Transport. Zum WIK gehört außerdem die WIK-Consult, die die Expertise des Hauses für Beratungsanliegen von Kunden im Bereich der Privatwirtschaft sowie öffentlicher Institutionen zugänglich macht. Die WIK-Consult ist eine Tochtergesellschaft des WIK. WIK und WIK-Consult haben in Summe 50 Beschäftigte.


Leseranfragen:

PresseKontakt / Agentur:
Impressions Ges. f. Kommunikation mbH
Susanne Fiederer
Auf der Böck 3c
40221
Düsseldorf
wik(at)impressions-kommunikation.de
+49 211 307153
http://www.impressions-kommunikation.de


Anmerkungen:

223810

Kontakt-Informationen:
Firma: WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste

Ansprechpartner: Alex Dieke
Stadt: Bonn
Telefon: +49 2224 9225 36

Keywords (optional):


Diese Pressemeldung wurde bisher 0 mal aufgerufen.

Verlinkung-Tipps:



Direkter Link zu dieser Pressemeldung:




Diese Pressemeldung bookmarken bei...


Tausendreporter BlinkList del.icio.us Folkd Furl Google Linkarena Mister Wong oneview Yahoo MyWeb YiGG Webnews Technorati

Über einen Link auf Ihrer News-, Presse- oder Partner-Seite würden wir uns sehr freuen.


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de


[ Anfrage per Mail | Fehlerhafte PresseMitteilung melden | Druckbare Version | Diese PresseMitteilung an einen Freund senden ]


Alle PresseMitteilungen von WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste RSS Feed

LAGERBOX eröffnet seinen Standort in Wuppertal
Wenn der Gullideckel das Auto erkennt
Wie Automobilzulieferer mit smarter Verpackungslösung jeden 2. LKW einsparen können
Tiefkühlbackwaren-Marktführer Aryzta: Intelligente Verpackungslösung vermeidet 144 Tonnen CO2 pro Jahr
Dienstrad-Leasing benötigt gesetzliche Regelung / Bikeleasing-Service und Zukunft Fahrrad werben für Einbeziehung im Einkommensteuergesetz




Benutzername:

Passwort:





Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details finden Sie im Impressum.


LogistikTreff ist ein Angebot der LayerMedia, Inc. Mehr Infos zum Unternehmen finden Sie hier.
Wenn Sie an Werbung auf LogistikTreff interessiert sind, so folgen Sie diesem Link
© 2010 - 2017 LayerMedia, Inc. und deren Content-Lieferanten. Alle Rechte vorbehalten.