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15.01.2013

Bewegte Geschichte - die Rolltreppe wird 120 Jahre (BILD)


Von der Jahrmarktattraktion zum Massentransportmittel: Die
Rolltreppe ist aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken.
Heutige Modelle zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Sicherheit aus
und produzieren sogar eigenen Strom.

Als am 16. Januar 1893 die erste Rolltreppe in der New Yorker
Cortlandt Station den Betrieb aufnahm, waren die Meinungen gespalten.
Von Menschen, die wie "Kisten, Kartons oder Vieh" transportiert
werden, sprachen die einen, vom "Endlosband der Moderne" die anderen.
Letztere sollten Recht behalten. So viel steht 120 Jahre später fest.
Täglich werden Hunderte Millionen Menschen sicher auf Fahrtreppen,
wie sie offiziell heißen, befördert. Beinahe unbemerkt verrichten sie
ihren Dienst in Kaufhäusern, Bahnstationen oder Flughäfen. Dabei
erweisen sich die stillen Stars des Personentransports als
unverzichtbar für einen reibungslosen und geordneten Verkehrsfluss.

Erfolg mit Verzögerung

Zum Massentransportmittel avancierte die Rolltreppe allerdings
nicht von heute auf morgen. Erst 1895 konnte Erfinder Jesse W. Reno
ein zweites Exemplar installieren - als Jahrmarktattraktion im
Vergnügungspark Coney Island. Auf der Pariser Weltausstellung im Jahr
1900 wurde die Rolltreppe zwar vom technikbegeisterten Publikum
gefeiert. Aber erst als die Einwohnerzahlen der größeren Metropolen
in den 1930er Jahren anstiegen, etablierte sie sich allmählich als
fester Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Erstaunlicherweise hat sich an dem Antriebsprinzip über all die
Zeit wenig geändert. "Grundsätzlich basieren Fahrtreppen auch heute
noch auf einem Endlosband, an dem Stufen befestigt sind und das durch
Zahnräder betrieben wird. Selbst den sich mitbewegenden Handlauf gab
es damals schon", sagt Markus Elsenberger vom führenden Hersteller
Schindler. Eine Menge getan hat sich dennoch. Vor allem bei der


Sicherheit: "Die ersten Anlagen waren ziemlich grobe Kisten, die
vielfältige Gefahrenpotenziale bargen." Beispielsweise bestanden die
Handläufe früher aus einzelnen Holzteilen, an deren Zwischenräumen
man sich jederzeit schmerzhafte Quetschungen zuziehen konnte. Solche
Szenarien sind bei modernen Fahrtreppen vollkommen ausgeschlossen.

Rolltreppen produzieren Strom

Auch mit Blick auf den Energieverbrauch sind inzwischen andere
Zeiten angebrochen. So war der Elektromotor der ersten Rolltreppe
noch allein darauf ausgerichtet, die klobige Konstruktion in Gang zu
halten. Heutzutage hat dagegen ein möglichst Energie sparender
Betrieb oberste Priorität. "Das fängt bei leichteren Materialen und
Bauteilen an. Beispielsweise bestehen die Stufen aus Aluminium
anstelle von Stahl", erläutert Markus Elsenberger. "Außerdem werden
moderne Fahrtreppen lastabhängig betrieben. Der Energieverbrauch des
Motors passt sich automatisch an das jeweilige Passagieraufkommen
an." Eine große Errungenschaft in Sachen Nachhaltigkeit ist zudem die
sogenannte Energierückgewinnung. "Hierbei wird überschüssige Energie
aus vollbesetzten Abwärtsfahrten zurück in das Versorgungsnetz
geleitet. Die Anlagen produzieren also eigenen Strom."

Somit ist die Rolltreppe zum 120sten Geburtstag bestens für die
Zukunft gerüstet. Die Bescheidenheit des stummen Dieners steht ihr
dabei gut zu Gesicht. Schließlich ist es nur ein Zeichen ihrer
Zuverlässigkeit, dass sie von den meisten Nutzern bewusst nicht mehr
wahrgenommen wird.

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