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19.11.2012

Vom Container zum Coiffeur

Contargo unterstützt Hilfstransport nach Burundi Wörth, 19. November 2012: Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember kann sich Contargo über den hilfreichen Einsatz einer seiner Container freuen: Aids-Waisen und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen haben den 40-Fuß-Container, der im Sommer mit Hilfsgütern belade in Burundi eingetroffen war, so umgebaut, dass er ab sofort von ihnen als Friseursalon genutzt werden kann.

Den rund 12 Meter langen Container hat Contargo an die Initiative „Hilfe für die Ärmsten der Armen“ zu einem günstigen Preis verkauft. Außerdem hat Contargo den Transport vom Containerterminal zur ehemaligen Notkirche in Karlsruhe, wo der Container mit Rollstühlen, Gehhilfen, Krücken und anderen Hilfsgütern beladen wurde, und zurück zum Terminal finanziert. „Für mich und die anderen beteiligten Mitarbeiter ist die Unterstützung dieses Projekts eine Ehre“, so Wolfgang Schlegel, Geschäftsführer Contargo Wörth-Karlsruhe GmbH. „Der Initiator der Hilfsaktion, Hans-Peter Dentler, informiert uns anschließend immer über das Projekt, es ist schön, zumindest ein wenig dazu beizutragen, dass es den Ärmsten der Welt etwas besser geht.“

Über 9.000 Kilometer bis zum Ziel

Von Wörth war der Container zunächst mit der Bahn nach Hamburg und dann mit dem Seeschiff nach Dar es Salaam in Tansania transportiert worden, mit einem Lkw gelangte der Hilfstransport weiter nach Bujumbura, die Hauptstadt von Burundi. Insgesamt hatte der Container bis dahin weit über 9.000 Kilometer zurückgelegt.

Nach der Verteilung der Hilfsgüter an Behinderte, Behinderteneinrichtungen und Krankenhäuser hat Hans-Peter Dentler den Container an das Centre Nouvelle Espérance übergeben. Dieses betreut und behandelt HIV-positive und aidskranke Menschen und versucht, von extremer Armut Betroffene zu stärken. Dazu bildet die Organisation beispielsweise aus.

Seecontainer wird Salon

Der Container wurde an einer befestigten, stark frequentierten Straße aufgestellt und dort zum Friseursalon und Kiosk umgebaut. Dazu haben arbeitslose Jugendliche den Container in drei Räume aufgeteilt, Fenster und Türen eingebaut, ihn von außen und innen gestrichen. Später folgten die Einrichtung, Beleuchtung und Strom- sowie Wasseranschlüsse. Jetzt wurde von den Jugendlichen der Herrensalon mit dem Namen „Salon de Coiffure Rolko Kohlgrüber“ eröffnet. Nach der Ausbildung von Mädchen als Friseurinnen soll auch ein Damensalon folgen.



Seit 2000 hat die Initiative von Hans-Peter Dentler bereits 46 Seecontainer mit Hilfsgütern nach Sri Lanka, Peru, Bolivien, Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Honduras, Ruanda, Kongo, Kenia, Burundi, Burkina Faso, Afghanistan, Türkei, Serbien und Rumänien transportiert. Insgesamt wurden mehr als 20.000 Menschen geholfen. Finanziert werden die Transporte und die Hilfsgüter durch Spenden von Firmen und Privatpersonen sowie durch Zuschüsse der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.





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