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10.09.2012

Energieeffizienz, Technologief�hrerschaft und integrierte L�sungen

Hamburg, 10. September 2012 - Auf der diesj�hrigen SMM beinhaltete das Kunden- und Presseseminar von Alfa Laval einen Vortrag mit dem Thema "Energie sparen und CO2-Emissionen." Niclas Dahl, Alfa Laval Marine & Diesel Equipment, diskutierte die Kraftstoff-Optionen f�r die Schifffahrt der Zukunft. Ein Schwerpunkt wurde hierbei auf die Frage gelegt, wie die Betriebskosten bei der Einhaltung von Umweltauflagen auf einem tragf�higen Niveau gehalten werden k�nnen. Ren� Fich Jespersen, Alfa Laval Aalborg, pr�sentierte die neuesten Abw�rmer�ckgewinnungssysteme von Alfa Laval Aalborg. Dabei zeigte er auf, was f�r beeindruckende Kraftstoffeinsparungen und CO2-Emissionenreduzierungen diese Systeme erzielen k�nnen, wenn sie an Bord eines typischen Containerschiffes installiert werden.

Die Produkte von Alfa Laval ( www.alfalaval.de ) tragen an Bord von Schiffen in der ganzen Welt dazu bei, Energie zu sparen, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Lebensdauer des Motors zu verl�ngern. Einer der wichtigsten Schwerpunkte von Alfa Laval ist die Kraftstoffbehandlung, und zwar �ber s�mtliche Einsatzbereiche, vom Setztank bis hin zum Motor - weshalb das Unternehmen die Entwicklungen im Schiffskraftstoffmarkt kontinuierlich �berwacht.

Entwicklungen bei den Treibstoffen

Aufgrund der immer strengeren lokalen und globalen Umweltschutzregularien pr�fen Reeder und Charterer weltweit, welche Optionen ihnen zuk�nftig zur Verf�gung stehen, um die Regularien einzuhalten, und welche neuen Treibstoffe daf�r in Betracht kommen k�nnten. Wahrscheinlich kommen Treibstoffe zum Einsatz, die zwar noch bezahlbar sind, aber eine geringere Qualit�t und deutlich mehr Cat Fines enthalten. Dadurch wird die Kraftstoffbehandlung und -reinigung noch st�rker als bisher im Fokus stehen, die Bedeutung von moderner Technologie wird weiter steigen.

Ein wesentlicher Treiber ist naturgem�� die Notwendigkeit, die Betriebskosten des Schiffes zu senken, um auch unter erschwerten Bedingungen profitabel und wettbewerbsf�hig zu bleiben. Hier liegt der Schwerpunkt auf den Kraftstoffverbrauch, die Flexibilit�t des Brennstoffs, den Lebenszykluskosten der Ausr�stung und den Gesamtbetriebskosten.



Ebenso wichtig ist es, L�sungen zu finden, mit denen die neuen Vorschriften eingehalten werden k�nnen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Fall auf den Vorbereitung, die notwendig sind, um das Treibstoffsystem so auszulegen, dass zuk�nftig auch unterschiedliche Kraftstoffe an Bord verwendet werden k�nnen. Andere Faktoren sind die Verf�gbarkeit der Kraftstoffe, die verschlechterte Kraftstoffqualit�t und nat�rlich Zuverl�ssigkeit und Sicherheit.

Zukunftsoptionen

Nach Ansicht von Alfa Laval ( www.alfalaval.com ) werden folgende drei Zukunftsoptionen die n�here Zukunft bestimmen: Die Weiterverwendung von HFO unter Einsatz von Abgasreinigungssystemen (Scrubber), mit Destillaten erg�nztes HFO (Dual Fuel) oder die Vermengung von Treibstoffen, um der Umweltgesetzgebung gerecht zu werden.

Eine andere M�glichkeit besteht darin, auf LNG zu wechseln. Doch f�r viele Akteure der Branche ist dies eine Option, die f�r die nahe Zukunft nicht in Betracht kommt, da die Investitionskosten unverh�ltnism��ig hoch sind, es aufgrund der unzureichenden Infrastruktur keine ausreichende Verf�gbarkeit gibt und die Unsicherheiten �ber die zuk�nftige LNG-Preisentwicklung zu gro� sind.

Der Umgang mit den kurzfristigen Optionen

Da Alfa Laval �ber die Technologien, Produkte und die notwendigen Erfahrung verf�gt, um mit der neuen Kraftstoffsituation umgehen zu k�nnen, konzentriert sich das Unternehmen derzeit auf multiple Kraftstoffmanagementsysteme, die Vermengung von Treibstoffen und auf die Abgasreinigung - f�r letzteres hat das Unternehmen erst j�ngst PureSOx eingef�hrt. Diese Optionen sorgen im Zusammenspiel mit den erh�hten Anforderungen an die Protokollierung und der Nachweispflicht beim Treibstoffwechsel daf�r, dass die Kraftstoffaufbereitungsl�sungen von Alfa Laval zukunftsbest�ndig sind.

Eine Menge in der Pipeline

Im Einklang mit diesem Denken konzentriert das Unternehmen derzeit die Bem�hungen auf die Optimierung der kompletten Treibstoffbehandlungsausr�stung, und zwar sowohl unter Installations-, als auch unter Bedienungsgesichtspunkten. Gleichzeitig werden weiterhin Produkte entwickelt, die den �lverbrauch und die Emissionen reduzieren, weniger Energie verbrauchen und deutlich weniger Abfall produzieren.

Ein typisches Beispiel f�r das innovative Denken von Alfa Laval ist der neue Zentrifugalseparator PureDry, der in der Lage ist, wiederverwendbaren Treibstoff aus �labf�llen zu gewinnen. Ebenfalls in der Pipeline befinden sich Druckerh�hungsanlagen mit Kraftstoff-Blending-Funktionen, erweiterte Protokollierungssysteme und vieles mehr.

Dank des anwendungsorientierten Wissens �ber integrierte, benutzerfreundliche L�sungen ist Alfa Laval gut positioniert, um auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung einer zuverl�ssigen und energieeffizienten Kraftstoffbehandlung zu spielen, unabh�ngig davon, f�r welche der unterschiedlichen Kraftstoff-Strategien sich der Kunde entscheidet.

Abw�rmer�ckgewinnung - eine einzigartige Chance

Die modernen Schiffsantriebe sind heutzutage deutlich effizienter als ihre Vorg�nger. Doch die H�lfte der Energie, die sie produzieren, geht noch immer als W�rme verloren, statt in den Antrieb zu gehen.

Durch die Wiedergewinnung und die anschlie�ende Nutzung dieser Energie reduziert Alfa Laval Kraftstoffverbrauch und Emissionen. Die R�ckgewinnung von Abw�rme ist eine einzigartige Chance, Wirtschaftlichkeit und Umwelt profitieren gleicherma�en.

Entwickelt in Zusammenarbeit mit Hauptmotorlieferanten und Turbinenherstellern, nehmen Alfa Laval Aalborg Abw�rmer�ckgewinnungssysteme die �bersch�ssige Energie aus den Abgasen des Hauptmotors auf und wandeln diese anschlie�end mittels einer Dampfturbine und einem Generator in elektrische Energie um. Der neueste Abw�rmekessel von Alfa Laval, Aalborg XW-TG, ist eine wesentliche Komponente in diesem Prozess. Im Kessel wird die Abw�rme wiedergewonnen, indem diese dort in die maximal m�gliche Dampfmenge umgewandelt wird.

J�hrliche Einsparungen in H�he von 2,4 Mio. USD f�r ein Containerschiff

Die beim Antrieb im Abgas abgef�hrte und damit verschwendete Energie bel�uft sich beim durchschnittlichen Containerschiff auf etwa 50%. Mit dem Abw�rmer�ckgewinnungssystem ist es m�glich, den Effizienzgrad um 10 bis 12 Prozent zu steigern. Die Wiedergewinnung von einem Prozentsatz der Energie verringert den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen des Schiffes und erm�glicht gleichzeitig eine gr��ere Flexibilit�t in Bezug auf die Konfiguration des Motors.

Bei einem typischen Containerschiff kann ein Abw�rmer�ckgewinnungssystem bis zu 3 MW elektrischer Leistung erzeugen. Dies entspricht einer j�hrlichen Einsparung von 4.000 Tonnen Kraftstoff und rund 12.000 Tonnen CO2, mit einer Reduzierung der Kosten f�r den Betreiber in H�he von 2,4 Millionen USD. Da die Investitionen etwa 4,2 Millionen USD ausmachen, ist Amortisationszeit relativ kurz - und wird mit steigenden Diesel�lpreisen sogar noch k�rzer werden.

Abw�rmer�ckgewinnung von den Hilfsmotoren

Auf Containerschiffen umfasst die Kesselanlage traditionell einen mit �l befeuerten Heizkessel, einen Economizer, der Dampf erzeugt, wenn das Schiff auf See ist, und Hilfsmotoren, die Strom f�r die K�hlcontainer und f�r andere Zwecke erzeugen.

In der Vergangenheit hat man es nicht als lohnenswert angesehen, die Energie aus den Abgasen dieser Motoren wiederzugewinnen. Jetzt haben allerdings die steigenden �lpreise dazu gef�hrt, dass den Reedern die Augen ge�ffnet wurden, selbst kleinere Einsparungen sind interessant geworden.

Energie f�r den Antrieb im Hafen

Alfa Laval hat jetzt einen neuen Abw�rmekessel, den Aalborg XS-TC7A Economizer, eingef�hrt, der speziell f�r den Einsatz an den Hilfsmotoren entwickelt wurde. Kompakt und einfach zu installieren und nachzur�sten, liefert er gen�gend Dampf f�r die Anforderungen im Hafen und in einigen F�llen sogar auf dem Meer. Von der Anlage profitieren Reeder und Atmosph�re, da die Notwendigkeit, auch im Hafen Diesel�l im Heizkessel zu verfeuern, deutlich reduziert wird.

Ein Abw�rmer�ckgewinnungssystem, das auf einem Containerschiff mit einer Generatorenleistung von 3 MW installiert ist, erzeugt j�hrliche Heiz�l-Einsparungen in H�he von rund 100 Tonnen, eine Verringerung der CO2-Emissionen von etwa 300 Tonnen und bietet dem Charterer bei Verwendung von HFO j�hrliche Kosteneinsparungen von etwa 60.000 USD.

Die Zahlen erscheinen zwar klein, aber mit Tausenden von Handelsschiffen und rund 1.500 neuen Schiffen, die jedes Jahr ausgeliefert werden, machen auch kleine Einsparungen in der Summe einen Unterschied aus.

Identifizieren von �bersehenen Energiequellen

Alfa Laval konzentriert sich derzeit auf den Wirkungsgrad des Gesamtsystems und wird dabei auch zuk�nftig weitere Abw�rmequellen identifizieren. Das Einbeziehen dieser bisher �bersehenen W�rmequellen in die Dampferzeugung hilft nicht nur, die Stromerzeugungsbed�rfnisse an Bord zu stillen, sondern hilft auch bei der Erf�llung zuk�nftiger Abgasnormen. Schlie�lich werden hierdurch nicht nur der Kraftstoffverbrauch und die Kosten gesenkt, sondern auch die Produktion von CO2, NOX, SOX und anderen Emissionen reduziert.

TCi Kesselbaureihe

Im Energie-Produktportfolio hat Alfa Laval einen Marktanteil von mehr als 30 Prozent, zudem entwickelt das Unternehmen nicht nur neue Produkte, sondern verbessert auch kontinuierlich die bestehenden Aalborg Kesselbaureihen. Aalborg TCi (Turbo Clean, intelligent)-Technologie bietet eine verbesserte Effizienz und selbstreinigende Effekte, ohne dass Wasser zum Waschen eingesetzt werden muss.

TCi Kessel bieten h�chste Qualit�t und Zuverl�ssigkeit bei niedrigsten Lebenszykluskosten. Sie haben zudem eine h�here Leistung im Verh�ltnis zum Gewicht als vergleichbare Produkte, wodurch sie leichter sind und weit weniger Platz ben�tigen, was sich positiv auf die Transportkapazit�t der Schiffe auswirkt.


Erfahren Sie mehr �ber diese Produkte und den einzigartige Ansatz von Alfa Laval f�r maritime L�sungen unter http://local.alfalaval.com/de-de/wichtige-industrien/marine-diesel/pages/default.aspx





Firma: Alfa Laval Mid Europe GmbH

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Claudia Berg-Pawellek
Stadt: Glinde
Telefon: +49 40 7274 2200


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