Der Bund der Selbst�ndigen lehnt das Einbeziehen von Kleinlastern in das Mautsystem ab. Wenn die Politik die Stra�enbenutzer an der Finanzierung unbedingt beteiligen m�chte, sollten zun�chst andere Modelle gepr�ft werden, etwa die Erh�hung der Mautgeb�hren f�r gro�e Lastwagen. M�NCHEN. �Wenn sich die Politik entschlie�t, zum Zwecke des Stra�enbaus eine Maut einzuf�hren, dann sollte sie zun�chst bei denen ansetzen, die die Stra�en am meisten sch�digen und nicht den Mittelstand belasten�, fordert Markus Droth, Hauptgesch�ftsf�hrer des Bundes der Selbst�ndigen (BDS) � Gewerbeverband Bayern e.V. Anders als es der Vorschlag des FDP-Politikers Patrik D�ring im SPIEGEL suggeriert, sind von einer Ausdehnung der LKW-Maut auf Kleinlaster schwerer als 3,5 Tonnen durchaus viele mittlere und kleinere Betriebe betroffen. �F�r die w�re die Einbeziehung in das Toll Collect System ein zus�tzlicher finanzieller und b�rokratischer Aufwand�, so Droth. Schlie�-lich m�sste das Toll Collect System um rund 350.000 Empfangsger�te erweitert werden - verbunden mit dem entsprechenden Ausbau der Software- und Rechnerkapazit�ten. Zudem w�ren wohl noch mehr Kontrollen durch das Bundesamt f�r G�terverkehr (BAG) notwendig, gibt Droth zu bedenken.
�Vom Zustand der Infrastruktur h�ngt ganz entscheidend die Zukunftsf�higkeit Deutschlands ab. Im Hinblick darauf, dass im Stra�enbau ein unglaublicher Investitionsbedarf besteht und gleichzeitig bis 2016 der Haushalt nahezu ausgeglichen sein muss, erwarten wir von der Politik endlich eine Grund-satzentscheidung auf die Frage: Wie soll in Zukunft Infrastruktur finanziert werden?�, erg�nzt Ingolf F. Brauner, der Pr�sident des Bundes der Selbst�ndigen. Wenn Umschichtungen im Bundeshaushalt nicht m�glich sind, sollten aber zun�chst andere L�sungen als die Ausweitung der LKW-Maut auf Kleinlaster diskutiert werden. �Da ein Schwerlaster eine Stra�e �ber 50 Mal mehr sch�digt als ein Auto, sollte das Bundesverkehrsministerium durchaus eine Erh�hung der Lastwagenmaut in Erw�gung ziehen und dabei auch keine Angst vor der Transportlobby haben�, so Brauner. �Schlie�lich w�rden damit auch ausl�ndische Lastwagen einbezogen, ohne dass ein zus�tzlicher B�rokratieaufwand wie bei einer Ausweitung der Maut notwendig w�re.�
Grunds�tzlich lehnt der BDS eine Maut f�r alle Kraftfahrzeuge nicht radikal ab. �Unsere letzte Umfrage zum Thema Verkehr hat gezeigt, dass unsere Mitglieder durchaus bereit w�ren, sich an einer Verbes-serung der Stra�eninfrastruktur zu beteiligen. Wichtig ist aber, dass das Geld �ber eine Autobahnge-sellschaft direkt in den Stra�enbau geht und nicht im Bundeshaushalt versickert�, macht Brauner klar. Ein solcher Ansatz sollte aber kein Schnellschuss sein. �Eine PKW-Vignette macht nur mit einer Ab-senkung der KfZ-Steuer Sinn, weil es sonst eine Mehrbelastung f�r die Autofahrer g�be. Da die Ein-f�hrung der Vignette und die gleichzeitige Absenkung der KfZ-Steuer europarechtlich nicht zul�ssig sind, kann die PKW-Vignette nur ein Langfristprojekt sein�, so Brauner abschlie�end.
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