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08.08.2011

Planungsunternehmen ziehen sich von der Bahn zur�ck

"Die Bahn wird als Auftraggeber offensichtlich
zunehmend unattraktiv", schildert VBI-Vorstandsmitglied Dipl.-Ing.
Heinrich Best seine Eindr�cke aus den Verkehrsfachgremien des VBI.
Die Berichte der Mitgliedsunternehmen, die ma�geblich
Planungsaufgaben f�r die DB AG �bernehmen, zeigen, dass diese ihr
Gesch�ft umstellen. "Die Entwicklung ist dramatisch, kommt aber nicht
unerwartet", erl�utert Best, der im VBI-Vorstand das Verkehrsressort
betreut: "In unseren Gespr�chen mit der Bahn ist uns deutlich gemacht
worden, dass die DB AG den Umgang mit den Planern noch weiter
versch�rft." So wolle die Bahn zunehmend Planungs- und
Projektsteuerungsleistungen durch die eigene Tochter DB Projektbau
durchf�hren lassen. Die unabh�ngigen Ingenieurb�ros sollen dabei die
Rolle von "Erg�nzungsspielern" erhalten, die bei Bedarf hinzugekauft
werden. Um diesem Ziel n�her zu kommen, stellt die DB AG massiv
Ingenieure ein. Der Mangel auf dem Markt l�sst die Bahn dabei auch
auf die Fachleute in den Ingenieurb�ros zur�ckgreifen. Die
Unternehmen bilden teuer aus und verlieren dann ihre Leistungstr�ger
an den Auftraggeber. Das ist auf Dauer wirtschaftlich nicht tragbar
und zwingt die Unternehmer umzudenken.

F�r die DB AG k�nnte diese Entwicklung �u�erst nachteilige Folgen
nehmen. Schon jetzt bestehen erhebliche M�ngel in der Qualit�t des
Schienennetzes, weil die Bahn �ber Jahre Ausbau und Sanierung
vernachl�ssigt hat. Der Bedarf ist riesig und von der Bahn allein
nicht zu stemmen. Wenn jetzt die Kapazit�ten bei den freien
Ingenieurb�ros wegbrechen, werden dringende Aufgaben nicht zu
bew�ltigen sein. Die Folgen einer falschen Konzernpolitik tr�gt der
Kunde.

Die Bahn hat vom Prinzip Nachhaltigkeit und Sicherheit auf falsche
Sparsamkeit umgestellt. Gestandene Eisenbahner sind durch Kaufleute


ersetzt worden, die das Bahnwesen nicht verstehen und allein die
Kostenoptimierung zum Ziel haben. Gespart wird an der falschen
Stelle. Vergaben erfolgen 100 % nach Preis; Kriterien wie Qualit�t,
Kompetenz, Erfahrung und Eignung spielen kaum eine Rolle. Wenn die
technische Planung und �berwachung nicht stimmt, geht die Qualit�t
den Bach runter. Im Interesse des Steuerzahlers, der die Bahn
finanziert, appelliert der VBI an die DB AG und den Bund als
Eigent�mer umzusteuern.



Pressekontakt:
Verband Beratender Ingenieure,
Volker Zappe,zappe@vbi.de,Tel.: 030/26062-240, Fax:-100.





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