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09.05.2011

Hellmann Rail Solutions Pionier für Systemverkehre auf der Schiene

Osnabrück, 9. Mai 2011. Seit mehr als sieben Jahren verlagert Hellmann Worldwide Logistics erfolgreich Güter von der Straße auf die Schiene. Anfänglich hielt man es für unrealistisch, doch Beharrlichkeit zahlt sich aus. Was sich zu Beginn als schwierig und nahezu unmöglich erwies, hat sich inzwischen zu einer Erfolgsstory entwickelt. Seit nun mehr sieben Jahren betreibt Hellmann Worldwide Logistics ein Netzwerk für zeitkritische Stückgut- und Expressverkehre auf der Schiene. Wöchentlich werden so bis zu 2.300 Wechselbrücken, Container und Sattelauflieger von der Straße auf die Schiene verlagert.

Im Jahr 2004 stellte sich Hellmann Worldwide Logistics die Frage wie man den zukünftigen Herausforderungen im Landverkehr am Besten begegnen könnte. Schon damals wurde die Notwendigkeit der nachhaltigen Logistik erkannt. Bereits seit Ende der 90er Jahre wird das Thema Nachhaltigkeit bei Hellmann proaktiv betrieben. Hier handelt es sich nicht nur um leere Worthülsen. Mit großem Mut zum Risiko und Pioniergeist entschloss sich Hellmann, Systemverkehre auf die Schiene zu verlagern.

Dies stellt noch heute einen Meilenstein im Eisenbahnmarkt dar. Um den rigiden zeitlichen und wirtschaftlichen Anforderungen im Sammelgutverkehr Rechnung zu tragen, mussten nicht nur mit den Terminals anspruchsvollste Zeitfenster ausgehandelt werden. Es war auch notwendig, die Durchschnittsgeschwindigkeit der Züge deutlich zu erhöhen. Fährt ein normaler Güterzug mit durchschnittlich 60 Stundenkilometern und einer maximalen Geschwindigkeit von 100 km/h durch die Bundesrepublik, so ist es gelungen die Hellmann-Züge auf 90 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und 140 km/h Höchstgeschwindigkeit einzuspielen.

Nur durch die Kombination von späten Annahmeschlusszeiten und frühen Ankunftszeiten in den Umschlagterminals sowie hoher Reisegeschwindigkeit konnte es überhaupt gelingen, Stückgut und KEP-Verkehre erfolgreich zu verlagern.

Nach anfänglich täglichen Zugverbindungen zwischen den Standorten Hamburg, Bremen, Hannover und Osnabrück nach Frankfurt am Main und Nürnberg wurde das System mittlerweile erfolgreich erweitert und bindet seit Februar 2009 täglich auch Hannover, Regensburg und Landshut mit einem Ganzzug an. Im Mai 2010 wurde das System um eine tägliche Verbindung zwischen Bremen, Hamburg und Basel ergänzt.



Diese Netzwerkdichte wird durch das Rail Hub Hannover ermöglicht, in dem die südgehenden Züge umrangiert und nach Destination neu gebildet werden. Dies geschieht ebenso in umgekehrter, nordgehender Richtung.

Die hohe Qualität im System sieht Norbert Rennings, Leiter Rail Solutions bei Hellmann, auch in der hohen Leistungsfähigkeit des Eisenbahnverkehrs-unternehmens begründet, welches Hellmann mit der Traktion der Züge beauftragt. Seit Beginn arbeitet Hellmann hier kooperativ mit DB Schenker Rail zusammen.

Das System ist mittlerweile so erfolgreich, dass auch andere Speditionsunternehmen bei Hellmann Stellplätze auf den Zügen buchen. Die meisten davon sind tägliche Festbuchungen, nach den wenigen nicht fest gebuchten Stellplätzen besteht täglich eine große Nachfrage.

Nicht immer lief das so erfolgreich. Norbert Rennings erinnert sich an die anfänglichen Schwierigkeiten sowohl seine Kollegen bei Hellmann, als auch externe Kunden vom hochwertigen neuen Angebot zu überzeugen. „Ohne den Glauben an die Zukunft dieses Systems durch unser Top Management, wäre das Projekt wahrscheinlich schnell wieder eingestampft worden“, so Norbert Rennings.

Heute sei daran nicht mehr zu denken - ganz im Gegenteil. Die Auslastung der Züge beträgt über 90 Prozent und es werden täglich mehr als 450 TEUs über die Hellmann-Züge abgefertigt, was einem Volumen von mehr als 220 LKW-Fahrten entspricht.

Dabei werden täglich 101.740 kg weniger CO2 produziert (Emissionen Bahn gegengerechnet / berechnet nach Eco TransIT 0,23 g/tkm CO2 am Beispiel von 464 WB = 232 LKW), im Monat beträgt die CO2-Reduzierung somit 2.034.000 kg.

Derzeit beschäftigt sich Hellmann intensiv mit der Erweiterung und den internationalen Ausbau des Systems. Doch bei aller Euphorie und Aktualität, Stichwort „Green Logistics“, gestaltet sich ein Ausbau als nicht unproblematisch. Die Trassenverfügbarkeit ist kritisch und die Kapazität der Terminals ist längst an ihre Grenzen gestoßen.

„Bei der Erweiterung des Systems wird unsere langjährige Erfahrung im partnerschaftlichen Verhältnis mit DB Schenker Rail uns sicher zugute kommen“, zeigt sich Norbert Rennings zuversichtlich.





Firma: Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG

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