Und alle Standards bleiben / Der neue Hebel f�r den Kombinierten Verkehr ?Inspired by standards? ? konsequent auf dieses Ziel hin und in enger Abstimmung mit dem Markt entwickelten bayernhafen Gruppe, TX Logistik, das Logistik-Kompetenz-Zentrum Prien und die Uhly Maschinentechnik ein System, um nicht kranbare Sattelauflieger auf einen Standardtragwagen zu verladen. Jetzt wurde NiKRASA im bayernhafen N�rnberg offiziell vorgestellt. Das effiziente und gleichzeitig denkbar einfache System wird bereits erfolgreich im Echtbetrieb eingesetzt - seit Juli 2014 zwischen Padborg und Verona, seit Ende September auch zwischen Bettembourg und Triest sowie auf der Strecke Rotterdam-Oslo. NiKRASA bietet KV-Terminals einen wirtschaftlichen Ansatz, Verlader und Speditionen f�r den Umschlag bisher nicht kranbarer Sattelauflieger zu gewinnen. Damit tr�gt das System nachhaltig dazu bei, mehr G�ter von der Stra�e auf die Schiene zu verlagern.
In die NiKRASA-Entwicklung sind von Anfang an die Anforderungen von Verladern, Speditionen und Terminals miteingeflossen. ?NiKRASA ist ein System vom Markt f�r den Markt?, sagt Alexander Ochs, Prokurist der bayernhafen Gruppe, ?das System bietet Speditionen und Terminals volle Flexibilit�t, da deren Equipment nicht angepasst werden muss. So kann jetzt jeder Spediteur ohne zus�tzliches Investment seine Trailer auf die Schiene verlagern. NiKRASA ist heute bereits f�r rund 80% der Standard-Trailer geeignet.? Mehr als 85% aller Sattelauflieger in Deutschland sind heute nichtkranbar - allein in Deutschland sind das rund 300.000. In der EU sind mehr als 800.000 nicht kranbare Trailer unterwegs.
?NiKRASA ist f�r jeden Spediteur offen?, erl�utert Norbert Rekers, Regionaldirektor Mitteleuropa bei der TX Logistik AG, die NiKRASA vermarktet, ?damit erweitert NiKRASA den KV-Markt um Kunden, deren nicht kranbare Sattelauflieger bisher kaum Zugang zur Schiene hatten. Wer bisher noch nicht im Kombinierten Verkehr unterwegs ist, hat jetzt die Chance dazu. Wesentlicher Teil des neuen Systems sind die Terminalbetreiber, sie sehen die Entwicklung positiv. Denn mit NiKRASA k�nnen sie mehr Ladungen umschlagen und neue Z�ge abwickeln. Zudem sind jetzt Mischz�ge zwischen kranbaren und bisher nicht kranbaren Sattelaufliegern m�glich ? das macht Relationen wirtschaftlich, die es bisher rein mit kranbaren Sattelaufliegern noch nicht waren.?
?NiKRASA wird mehr Verkehre von der Stra�e auf die Schiene bringen?, sagt Karl Fischer, Gesch�ftsf�hrer der LKZ Prien GmbH, ?das Transportgef�� der Gegenwart, das jeder Autofahrer kennt, ist der LKW mit Sattelauflieger. Diese k�nnen bisher nur sehr aufwendig mit der Rollenden Landstra�e verlagert werden. NiKRASA bietet jetzt ein einfaches System, um bisher nicht kranbare Sattelauflieger kranbar zu machen. Das System st�rkt damit die Vorteile des Kombinierten Verkehrs: Es spart Verladern und Speditionen Kosten, umgeht Staus, beugt dem Fahrermangel vor und schont die Umwelt. Nach der Erfindung des �bersee-Containers vor 60 Jahren ist NiKRASA die n�chste Innovation im Kombinierten Verkehr und hat die Chance, gro�e Verlagerungseffekte zu erzielen.?
?Finger weg von den KV-Standards! Das war die Messlatte f�r die NiKRASA-Umsetzung?, sagt Markus Uhly, Gesch�ftsf�hrer der Uhly Maschinentechnik GmbH, ?diese Anforderung haben wir technisch realisiert. NiKRASA arbeitet einfach und ger�uschlos, ohne einen einzigen Standard anzur�hren. Keine �nderung am Sattelauflieger, keine �nderung am Waggon, keine an den Umschlagsger�ten. Und auch die Gesch�ftsprozesse bleiben unver�ndert.?
Wie funktioniert NiKRASA?
Das NiKRASA-System besteht aus zwei Teilen: einer befahrbaren Terminal-Plattform und der Transport-Plattform. Die Transport-Plattform passt exakt in die Terminal-Plattform wie ein Negativ ins Positiv.
Die Terminalzugmaschine f�hrt auf die Terminal-Plattform auf und positioniert dabei den Trailer mittig auf der Transport-Plattform. Dann ist das Standard-Greifzangengeschirr von Portalkran oder Reachstacker an der Reihe. Es packt den Trailer an den Greifkanten der NiKRASA Transport-Plattform und hebt ihn an. Trailer und Transport-Plattform bilden so eine Einheit, die als Ganzes umgeschlagen wird. Die NiKRASA- Transport-Plattform macht aus dem bisher nicht-kranbaren einen kranbaren Trailer.
Der Trailer wird im Taschenwagen exakt passend zum St�tzbock positioniert. Dort wird der K�nigszapfen arretiert. Jetzt ist der Umschlag des Trailers abgeschlossen. Genauso einfach funktioniert der NiKRASA-Umschlag umgekehrt, vom Taschenwagen auf den LKW. NiKRASA harmoniert mit Standard-Taschenwagen der Ausf�hrungen Twin und T3.000. Die Transport-Plattform f�hrt mit dem Waggon mit, die Terminal-Plattform bleibt im Terminal. Wird sie mal nicht gebraucht, kann sie problemlos auf dem Stellplatz eines 40-Fu�-Containers geparkt werden.
Marktgetriebene L�sung
In die Entwicklung von NiKRASA involviert waren unter anderem der Verlader Danish Crown, Europas gr��ter Schweinefleischexporteur, sowie die beiden Speditionsunternehmen Nagel Group und N & K, die NiKRASA auf ihren europaweiten K�hltransporten bereits einsetzen. Alle drei zeigten sich bei der offiziellen Vorstellung sehr zufrieden mit dem NiKRASA-System: Insbesondere die Orientierung an Standards, die hohe Flexibilit�t und die einfache Anwendung betonten dabei Mads Mahler, Underdirector Shipping bei Danish Crown, Martin Gade Gregersen, Gesch�ftsf�hrer von N & K, und Ben Klaassen, Leiter Zentralabteilung Full Truck Load der Nagel Group.
NiKRASA-Schulungen laufen
Auf den NiKRASA-Einsatz bereitet die KV-Terminals eine Anwenderschulung vor, die Karsten Kessel vom Intermodalbereich der bayernhafen Gruppe vor Ort durchf�hrt: ?Damit holen wir die Leute ab, die im Terminal mit NiKRASA arbeiten, sichern den Umschlagsprozess und gew�hrleisten die gleichen Umschlagszeiten, die kranbare Sattelauflieger haben. Akzeptanz und Effizienz sind so von Anfang an sichergestellt.?
NiKRASA wurde vom Bayerischen Staatsministerium f�r Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie vom �sterreichischen Bundesministerium f�r Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Innovationsprogramms Kombinierter G�terverkehr gef�rdert.
Weitere Informationen unter: www.nikrasa.eu
Das NiKRASA-Kompetenzteam ?
? bringt ganz unterschiedliche St�rken und Kompetenzen mit ein. Die bayernhafen Gruppe repr�sentiert das KV-Terminal als intermodalen Knotenpunkt und Schnittstelle, TX Logistik bringt die bahnseitigen Interessen wie Funktionalit�t und Interoperabilit�t mit ein und vermarktet NiKRASA, die LKZ Prien GmbH ist Praxis-Partner und Schnittstelle f�r die Verkn�pfung der einzelnen Beteiligten innerhalb der gesamten Logistikkette. Die Uhly Maschinentechnik hat die NIKRASA-Technik umgesetzt.
bayernhafen Gruppe
Zur bayernhafen Gruppe geh�ren die sechs Standorte Aschaffenburg, Bamberg, N�rnberg, Roth, Regensburg und Passau. Die Lage an wirtschaftsgeografisch bedeutenden Knotenpunkten kombiniert mit einer effizienten Verkn�pfung der Verkehrswege Wasser, Schiene und Stra�e zeichnet die Standorte aus. J�hrlich werden �ber 29 Mio. Tonnen G�ter per Schiff, Bahn und Lkw umgeschlagen.
Die bayernhafen Gruppe ist ein aktiver Moderator f�r die Entwicklung von Logistikl�sungen und Netzwerken. Sie agiert als Standortarchitekt, der unternehmens- und standort�bergreifend Strategien entwickelt, in Infrastruktur investiert und in enger Zusammenarbeit mit den Hafenansiedlern neue Wertsch�pfungspotenziale erschlie�t. Ziel ist es, die Position der H�fen als Logistikstandorte und Drehscheiben f�r den weltweiten Warenaustausch weiter zu st�rken. Ein strategisches Fl�chenmanagement gew�hrleistet dabei einen Branchen-Mix aus Transport, Lagerung, Logistik, Dienstleistung und Produktion.
800 Hektar Gesamthafenfl�che und rund 500 ans�ssige Unternehmen mit mehr als 12.000 Besch�ftigten machen die bayernhafen Gruppe zudem zu einem der leistungsst�rksten Logistik-Netzwerke in Europa und zu bedeutenden Wirtschaftsmotoren in Bayern. Die bayernhafen Gruppe selbst besch�ftigt 210 Mitarbeiter. Betreiber der Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Regensburg und Passau ist die Bayernhafen GmbH & Co. KG. Gesch�ftsf�hrer ist Joachim Zimmermann. Die Standorte N�rnberg und Roth werden von der Hafen N�rnberg-Roth GmbH betrieben, an der die Bayernhafen GmbH & Co. KG mit 80 Prozent, die Stadt N�rnberg mit 19 Prozent und die Stadt Roth mit einem Prozent beteiligt sind.
An den bayernhafen Standorten Aschaffenburg, Bamberg, N�rnberg und Regensburg haben sich sehr erfolgreich Terminals f�r den Kombinierten Verkehr etabliert - an den Betreibergesellschaften ist die bayernhafen Gruppe �berwiegend beteiligt.
TX Logistik AG
Die 1999 in Bad Honnef gegr�ndete TXLOGISTIK AG (TXL) ist heute eines der gr��ten europ�ischen Transportunternehmen f�r Schieneng�terverkehr in Europa. Mit eigenen Lizenzen arbeitet TXL in neun Europ�ischen L�ndern (Deutschland, Italien, �sterreich, Schweiz, Norwegen, Schweden, D�nemark, die Niederlande und Frankreich). TXL gestaltet grenzenlose Transportnetzwerke, entwickelt G�terverkehrskonzepte und bieten branchenspezifische L�sungen von A bis Z. Im Sinne eines kombinierten Verkehrs ersetzen wir dabei die traditionelle Arbeitsteilung im Schieneng�terverkehr durch moderne und schlanke L�sungen aus einer Hand.
Das Unternehmen transportiert vor allem auf der europ�ischen Nord-S�d-Achse und bietet die ganze Palette des Schieneng�terverkehrs, inklusive Containertransport, kombiniertem Verkehr, Fertigfahrzeugdistribution und konventionellen G�terverkehren an. Bei den intermodalen Landverkehren ist TXL vor allem auf dem Nord-S�d Korridoren zwischen Skandinavien, Deutschland, Benelux und �sterreich /Italien unterwegs. Das Ergebnis: �ber 20.000 Z�ge werden von TXL im Jahr aus Deutschland, dem Drehkreuz der europ�ischen G�terstr�me, durch Europa bewegt. Wirtschaftlich und nachhaltig. TXL nutzt konsequent die Chancen des sich immer weiter �ffnenden Schienen-Verkehrsmarktes und kann dem Schieneng�terverkehr so im Rahmen des internationalen Transitverkehrs neue, starke Impulse geben.
Das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) ist ein Innovationszentrum f�r Logistik und Verkehr mit einer interdisziplin�ren Zusammenarbeit und starker internationaler Ausrichtung. Die LKZ Prien GmbH entwickelt, steuert und koordiniert innovatives Logistik-Know-how und bringt alle Beteiligten der logistischen Kette an einen Tisch, um Prozesse zu konzipieren und damit Arbeitspl�tze und Standorte zu sichern. Das LKZ erarbeitet logistische L�sungen im Spannungsfeld und in der interdisziplin�ren Zusammenarbeit der Bereiche Betriebswirtschaft, Informatik und Technik. Durch die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut f�r Materialfluss und Logistik und der Hochschule Rosenheim erfolgt eine enge und erfolgreiche Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft.
Mit den �ffentlich-rechtlichen Gesellschaftern (Marktgemeinde Prien, Landkreis Rosenheim, IHK f�r M�nchen und Oberbayern) garantiert die LKZ Prien GmbH Neutralit�t und Stabilit�t.
Firma: LKZ Prien GmbH
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Stadt: Prien am Chiemsee
Telefon:
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