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13.06.2014

Neue Untersuchung des ISL zur Struktur der Containerverkehre der Nordrangeh�fen

Seit nunmehr zehn Jahren l�dt das ISL regelm��ig Unternehmen aus der Transportwirtschaft ein, mit ihrem Fachwissen die Kenntnis um die regionale Verteilung des Verkehrsaufkommens zu verbessern. Damit leisten diese Unternehmen einen wertvollen Beitrag, die Datengrundlage f�r Infrastrukturentscheidungen in H�fen und Hinterland zu verbessern.
Das Institut f�r Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) untersucht regelm��ig die Struktur der Hinterland- und Feederverkehre der Nordrangeh�fen. Aktuell werden Speditionen, Reedereien, Transportunternehmen, Hinterland-Hubs und Verlader zur r�umlichen Verteilung des Containerverkehrs befragt. Die Ergebnisse werden mit verf�gbaren �ffentlichen Statistiken kombiniert und geben ein detailliertes Bild der Containerstr�me zwischen den Nordrangeh�fen und ihrem Hinterland ab. Das "Containerverkehrsmodell Nordrangeh�fen" hat sich inzwischen zum Standard entwickelt, zu Kunden geh�ren die f�hrende Nordrangeh�fen wie Hamburg, Antwerpen und Bremen/Bremerhaven. Die regelm��ige Marktbeobachtung erm�glicht aus Sicht der gro�en Containerh�fen eine einzigartige Quantifizierung der Verkehrsaufkommen im Hinterland und damit zielgerichtete Investitionen in Erhalt und Ausbau von Infrastruktur. Die laufenden Unternehmensbefragungen des ISL dauern noch bis zum 15.07.2014 an. Unter der Adresse www.nectm-survey.isl.org k�nnen interessierte Unternehmen weiterf�hrende Informationen erhalten und an der Befragung teilnehmen. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten voraussichtlich im Herbst die neuesten Untersuchungsergebnisse.
Ein Blick auf die langfristige Entwicklung der verschiedenen Teilsegmente des Containerumschlags der Nordrangeh�fen zeigt, dass der Transhipmentverkehr - und hier insbesondere das Transhipment mit dem Ostseeraum - in den vergangenen Jahren �berproportional zum Wachstum des Umschlags beigetragen hat. Bis 2007 war auch das Wachstum der Importe aus �bersee ins europ�ische Hinterland sehr stark, getragen durch den China-Boom der fr�hen 2000er. Seither stagnierte dieses Segment jedoch weitgehend und trug mit Ausnahme des Krisenjahres 2009 jeweils gut 19 Mio. TEU zum Umschlag der Nordrangeh�fen bei. Aktuell werden Wachstumsimpulse eher im Export erwartet. Die innereurop�ischen Shortsea-Land-Verkehre schlie�lich, die ungef�hr zur H�lfte auf die britischen Inseln entfallen, lagen in den vergangenen Jahren stabil bei ca. 5 Mio. TEU pro Jahr.


Besonders auff�llig seit der letzten detaillierten Untersuchung der Hinterlandverkehre f�r das Basisjahr 2011 war die Entwicklung des Export�berschusses, hier gemessen an dem �berschuss ausgehender beladener Container gegen�ber einkommenden beladenen Containern. Im Laufe des vorigen Jahrzehnts ging der Export�berschuss kontinuierlich zur�ck und lag 2011 nahe Null. Aufgrund der schwachen europ�ischen Konjunktur und des anziehenden Wachstums in Nordamerika und Asien stieg der Export�berschuss 2012 sprunghaft auf knapp 8 % und erreichte 2013 eine langj�hrige H�chstmarke von 9 %. Ein Fokus der Untersuchung f�r das Basisjahr 2013 liegt daher auch auf der Untersuchung regionaler Import/Export-Disparit�ten.
Weiterf�hrende Informationen:
Trotz der herausragenden Bedeutung der Hinterlandverkehre f�r die Infrastrukturentwicklung sind insbesondere f�r LKW-Verkehre kaum zuverl�ssige Daten �ber die regionale Struktur verf�gbar. Seit nunmehr zehn Jahren schlie�t das ISL mit Hilfe des "Containerverkehrsmodells Nordrangeh�fen" diese L�cke. Mit der Unterst�tzung der Transportwirtschaft werden �ber Befragungen s�mtliche Containerverkehre der H�fen nach Teilsegmenten (Hinterland bzw. Transhipment), Regionen und Verkehrstr�gern gegliedert. Auf diese Weise sind Vergleiche der regionalen Ausrichtung der verschiedenen H�fen m�glich. Das "Containerverkehrsmodell Nordrangeh�fen", in dessen Rahmen die Befragung stattfindet, wurde in Zusammenarbeit mit Global Insight, dem Hafenbetrieb Rotterdam und der Hamburg Port Authority entwickelt. Zu den Kunden z�hlen auch die H�fen Antwerpen und Bremen/Bremerhaven.
Mit Hilfe der Angaben, die in den etwa alle zwei Jahre durchgef�hrten Hinterlandbefragungen gesammelt werden, werden die Hinterlandverkehre der Nordrangeh�fen in einer einheitlichen regionalen Struktur abgebildet. Innerhalb Deutschlands unterscheidet das Modell zwischen Bundesl�ndern, Frankreich ist in f�nf Regionen untergliedert, die Niederlande in zwei Regionen und Belgien in drei Regionen. Des Weiteren werden s�mtliche �brigen L�nder einbezogen, die �ber die Nordrangeh�fen bedient werden. Untersuchungen mit detaillierterer regionaler Gliederung sind jedoch m�glich. Neben der regionalen Verteilung f�r die Landverkehrstr�ger werden im Rahmen einer gesonderten j�hrlichen Befragung von Shortsea-Reedereien auch Transhipmentverkehre nach L�ndern erfasst. Die Angaben aus dem Containerverkehrsmodell Nordrangeh�fen dienen den H�fen als verbesserte Grundlage f�r Infrastrukturentscheidungen sowie f�r die strategische Ausrichtung.

Das ISL - Institut f�r Seeverkehrswirtschaft und Logistik wurde 1954 in Bremen gegr�ndet und ist heute eines der europaweit f�hrenden Institute f�r maritime Forschung, Beratung und Know-how Transfer. Unsere Mitarbeiter bearbeiten an den Standorten Bremen und Bremerhaven in interdisziplin�ren Teams Projekte aus der ganzen Welt. In den Bereichen logistische Systeme, maritime Wirtschaft und Verkehr sowie Informationslogistik entwickelt das ISL innovativen Ideen und erarbeitet praxistaugliche L�sungen.






Firma: Institut f�r Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL)

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