Electronic Product Code (EPC) und Nutzen f�r den Mittelstand
Europ�ische Workshops erkl�ren den Nutzen des Innovationsprojekts Ecologistics Gute Ideen finden fr�her oder sp�ter ihren Weg in die Unternehmen. Die Zeit ist reif f�r Ideen, die gleichsam sinnvoll f�r die Umwelt, als auch n�tzlich f�r Unternehmen sind. Ein neues Konzept daf�r bietet das Innovationsprojekt ?Ecologistics?.
Das Projekt wurde nun europaweit in mehreren Workshops zwischen Januar und M�rz pr�sentiert und zeigte den Teilnehmern, wie Logistik gleichzeitig umweltfreundlicher und effizienter werden kann. In Luxemburg, Deutschland, Belgien, in den Niederlanden und in Frankreich hatten interessierte Unternehmen die Gelegenheit, die M�glichkeit der schon weit fortgeschrittenen Konzeptideen des Projekts mit den Bed�rfnissen ihres Unternehmens abzugleichen.
Die Teilnehmer der Workshops bekamen detaillierte Informationen dar�ber, wie Sie mit mehr Transparenz in der Lieferkette durch eine zuverl�ssige und einfache Verfolgung ihrer Produkte in Echtzeit die Transportkosten und den Verkehr reduzieren k�nnen und damit sowohl die Kosten als auch die Umweltbilanz verbessern. Zur selbstst�ndigen Verfolgung und Erfassung von Daten �ber Objekte einer Lieferkette in Echtzeit schl�gt das Ecologistics Projekt die Nutzung des ?Electronic Product Code? (EPC) des GS1 EPC Global Networks in Kombination mit einem Informationstr�ger, bspw. RFID-Tags an transportierten Objekten vor. Die Tags k�nnen automatisch gelesen werden, sogar wenn sie auf Paletten gestapelt sind.
Transparenz f�hrt aber auch zu weiteren Synergien innerhalb des Unternehmens, bspw. durch enge Kontrollen der Lagerbest�nde oder effizienter Kommissionierung. Dies ist besonders interessant f�r Transport- und Versorgungsketten im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), da die zugrunde liegenden Technologien mit kleinen und flexiblen L�sungen ohne gro�e Investitionen verf�gbar geworden sind und ein hohes Potenzial besitzen.
In der Hauptrede von GS1 wurden die wichtigsten S�ulen des GS1-Identifikationssystems pr�sentiert, das Industriestandards f�r alle m�glichen Gesch�ftsbereichen anbietet und f�rdert. Der ?Electronic Product Code? ist in der Lage, Track & Trace- Ereignisse f�r ein Produkt global zu erfassen und macht alle damit verbundenen Daten prinzipiell in einem normalen Web-Browser verf�gbar. Beispielhaft wurde gezeigt, dass sogar die exakte Verfolgung von Fisch und Fischprodukten entlang der gesamten Lieferkette vom Fischfang im Meer bis hin zur Auslage in der Verpackung im Supermarkt bereits verwirklicht worden ist.
IKT-Dienstleister erkl�rten im Workshop, wie die Technik hinter dem EPC funktioniert und was an Technik und Investitionen n�tig ist, um sie umzusetzen. Viele Informationstr�ger wie bspw. Barcode oder RFID k�nnen die EPC-Informationen in sich tragen und werden in den Unternehmensprozessen eingesetzt. Ein globales Informationssystem macht sie verf�gbar.
Mitarbeiter von CRP Tudor in Luxemburg zeigten anhand eines spielerischen Beispiels aus der Textilbranche die Anwendung der EPC Produktetiketten mit Hilfe eines interaktiven Tisches, der den Fluss von Produkten, Dokumente und Informationen �ber logistische Vorg�nge vom Wareneingang �ber die Verkaufsauslagen bis zur Kasse erfasst und nachvollziehbar macht.
Der Workshop informiert �ber die zus�tzliche Wertsch�pfung, die gerade in kleinen und mittelst�ndigen Unternehmen durch den EPC erzielt werden kann. Auf spielerische Weise wird die Anwendung der Produktetiketten mit Hilfe eines interaktiven Tisches (s. Abbildung) anschaulich simuliert. In Vortr�gen von GS1 und IKT Dienstleistern wird erkl�rt, wie der EPC funktioniert, wie er f�r weltweite Transparenz sorgt und was eine Implementierung f�r ein Unternehmen bedeutet
Der Demonstration folgte eine Gruppendiskussion �ber Funktionen und Prozesse in den teilnehmenden Unternehmen, die von der neuen Technologie profitieren k�nnten. Die Gruppen sammelten Anwendungsm�glichkeiten f�r den Einsatz von EPC und RFID und diskutierten m�gliche Hindernisse der Umsetzung in ihren Prozessen. Die Bandbreite der gesammelten Ideen war gro� und ging durch alle Unternehmensbereiche. Gute Einf�lle waren bspw. ein automatisch erzeugter Kohlendioxid-Pass f�r individuelle Produkte oder die effizientere �berwachung von Nacharbeitsprozessen.
Die Workshops wurden von der Europ�ischen Interreg IVb -Programm gef�rdert und waren kostenlos f�r alle Teilnehmer. Unternehmen, die Interesse an weiterer Mitarbeit im Projekt haben, erhalten die M�glichkeit, ihre Logistik auf den Nutzen des EPC-Codes hin analysieren zu lassen.
Im Projekt ?Ecologistics? arbeiten 12 Institutionen und Unternehmen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Gro�britannien, Luxemburg und den Niederlanden zusammen, um die Vorteile einer erh�hten Transparenz in den Lieferketten f�r die beteiligten Unternehmen durch die konsequente Nutzung bereits vorhandener internationaler und branchen�bergreifender Standards darzustellen. Das im Rahmen des Interreg-IVb-Programmes von der EU kofinanzierte Innovationsprojektes zielt insbesondere auf die Bereitstellung von Konzepten, Methoden und L�sungen f�r kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Konsortialf�hrer ist die Universit�t Mons (Belgien), aus Deutschland ist das Institut f�r Produktions- und Logistiksysteme ? Prof. Schmidt als Projektpartner eingebunden.
Journalisten und interessierte Unternehmen k�nnen weitere Informationen �ber die Workshop-Ergebnisse und �ber das Programm von den angegebenen Kontakten beziehen.
Kontaktdaten
Universit�t Mons (B)
Projektkoordination/Lead Partner
Bertrand Tiberghien
Tel: +32 65 34 28 39
Fax: +32 65 34 27 98
bertrand.tiberghien@umons.ac.be
Sprachen: Franz�sisch, Fl�misch/Niederl�ndisch, Englisch
Centre de Recherche Public Henri Tudor (Luxemburg)
Projekt-Kommunikation
Romain Gaasch
Tel: +352 42 59 91 -6 336
romain.gaasch@tudor.lu
Sprachen: Franz�sisch, Deutsch, Englisch
IPL - Institut f�r Produktions- und Logistiksysteme Prof. Schmidt GmbH (D)
Gesch�ftsf�hrer
J�rg Bernarding
Tel: +49 - (0) 6 81-9 54 31 12
Fax: +49 - (0) 6 81-9 54 31 99
joerg.bernarding@iplnet.de
Sprachen: Deutsch, Englisch
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