Die vierte industrielle Revolution steht an: Experten informierten beim Pressegespr�ch �ber den aktuellen Stand der Logistik 4.0 Die steigende Komplexit�t von Logistiksystemen f�hrt zu einem wachsenden Grad an Vernetzung. Bereits jetzt setzen Unternehmen weltweit vernetzte Systeme ein, um beispielsweise Lieferungen verfolgen zu k�nnen. Ohne die anspruchsvollen Leistungen der Logistik ist die anstehende vierte industrielle Revolution in der Wertsch�pfungskette der Industrie nicht m�glich.
"Der Begriff Industrie 4.0 ist aus Diskussionen in Wissenschaft und Praxis nicht mehr wegzudenken", erkl�rte Kongressleiter Prof. Willibald A. G�nthner. Die Vision der "Smart Factory" sei zunehmend mit konkreten Inhalten gef�llt. Dies spiegle sich nicht zuletzt in den Absatzprognosen des Markts f�r Industrieautomatisierung wider. Digital vernetzte "Social Machines", wie Bearbeitungszentren oder Montagelinien, bilden laut G�nthner den Kern der "Smart Factory". Sie steuern und optimieren den Produktionsprozess selbstst�ndig. Dazu sei eine enge Vernetzung mit dem Logistik- und Materialflusssystem Voraussetzung. So entstehe das Produktions- und Logistiknetzwerk der "Smart Factory", dessen R�ckgrat die Logistik bilde. "Um dieser Rolle gerecht zu werden, muss sich die Logistik unter Integration der Ans�tze von Industrie 4.0 zum Cyber-Physical-Logistics-System weiterentwickeln", so G�nthner. Die Basis hierf�r werde durch die Entwicklung dezentraler Steuerungskonzepte und damit der Abkehr von heutigen, hierarchisch aufgebauten Systemen gelegt. Auf diesem Entwicklungspfad sei die Logistik bereits weit vorangeschritten. Nicht nur in der Wissenschaft f�nden sich heute schon Anwendungsbeispiele zur Umsetzung in der Praxis. "Trotz des guten Entwicklungsstands der Logistik sind auf dem Weg zur Vision der ''Smart Factory'' noch einige H�rden zu nehmen", erl�uterte G�nthner. Dies betr�fe sowohl wissenschaftliche wie auch praktische �berlegungen und d�rfte allen Beteiligten noch ein gro�es Ma� an Engagement und Innovationskraft abverlangen.
Mathias Thomas, Gesch�ftsf�hrender Gesellschafter von Dr. Thomas + Partner sowie gaxsys schloss sich der Diskussion an: "Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert, dass wir das Thema ''Industrie 4.0'' im Bereich der Logistik gerade wie eine neue Offenbarung zelebrieren." Das liege vermutlich auch daran, dass neue Wortsch�pfungen, speziell in Verbindung mit angeschlossenen Release-Nummern, in Thomas ein befremdliches Gef�hl ausl�sten. Denn meistens w�rden nur dann neue Begriffe erfunden, wenn die Erfinder nicht genau wissen was sie da eigentlich tun oder tun wollen. Der Fokus der aktuellen Industrie 4.0-Bem�hungen liege laut Thomas auf der Produktions-Automatisierung. Allgemein spr�chen alle von der vierten industriellen Revolution, die uns nach der Automatisierung, der gezielten Prozessteuerung hin zur Massenfertigung und der Digitalisierung Anfang des 21. Jahrhunderts, jetzt in v�llig neue vernetzte Sph�ren katapultiere. Aber das Industrie 4.0-Ph�nomen ziehe viel gr��ere Kreise. "Was glauben die Leute, was wir in der Logistik die letzten 15 Jahre gemacht haben?", fragte Thomas. In der Intralogistik, speziell in der Produktionslogistik, sei das Erfassen von Daten �ber Durchlauf, Zust�nde der Anlange, freie Kapazit�ten der F�rdertechnik und letztlich die automatisierte Steuerung seit mehr als zehn Jahren fester Bestandteil der Expertise bei Dr. Thomas + Partner. Der Unterschied zu fr�her sei, dass die Server heute mit dem Internet verbunden sind und sich der CEO den Status jeder Maschine und den Standort jedes Mitarbeiters in Echtzeit anschauen k�nne. Thomas betonte, dass bei der Industrie 4.0-Initiative klar unterschieden werden m�sse zwischen der Forschung und dem, was heute am Markt tats�chlich umgesetzt wird. "Wir in der Industrie m�ssen dem Kunden am Ende des Tages wettbewerbsf�hige Angebote unterbreiten und nebenbei echten Mehrwert f�r dessen Gesch�ftsentwicklung generieren. Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, dass eine Adaption von der universit�ren Forschung in die Industrie oftmals nicht so einfach ist, wie uns das die Theorie glauben lassen m�chte."
Weitere Teilnehmer des Pressegespr�chs waren Ralf Kolshorn, Leiter Parts Management von MAN Truck & Bus und Dr. Thomas B�ger, Vorstand Kontraktlogistik/SCM von Schenker Deutschland, die aus Sicht der Automobilindustrie berichteten.
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