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23.11.2012

Speditionen machen prozessrelevante Daten in Echtzeit nutzbar

Das von der Bayerischen Landesregierung unterstützte Realtime Process Network engagiert sich für die Echtzeit-Prozessverkettung mittelständischer Speditionen Hallbergmoos-München, 23. November 2012 – Um die logistischen Prozesse entlang der Supply Chain in Echtzeit zu verknüpfen, engagieren sich EURO-LOG, mehrere mittelständische Speditionen und das Fraunhofer Institut im so genannten „Realtime Process Network“. Aus dem Bereich der Logistikdienstleister nehmen 24plus Systemverkehre, Logwin Solutions, die Spedition Lode und die Wolf Spedition an dem Projekt teil. Von wissenschaftlicher Seite treiben die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) und die Fraunhofer-Einrichtung für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) das “Realtime Process Network” voran. Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein innovatives und kollaboratives, cloud-basiertes Realtime Process Network für Speditionen im Stückgutmarkt zu entwickeln und in der Praxis zu testen. Wichtig für Speditionen ist die frühzeitige Nutzbarkeit prozessrelevanter Daten. Gefördert wird das Projekt im Zuge des Technologieförderprogramms „Informations- und Kommunikationstechnik“ Bayern.
Aktuell erfolgt die Übermittlung von Daten noch größtenteils „batchorientiert“ bei Abschluss eines Prozessschritts. Das reicht jedoch nicht aus, um Kapazitäten und Ressourcen im Voraus zu planen.

Deshalb ist das Ziel des kollaborativen Netzwerks, Echtzeit-Daten intelligent zu nutzen, um wirtschaftlicher arbeiten zu können. Echtzeit-Informationen werden im Realtime Process Network als solche verstanden, die vor Erreichen des vollständigen Prozessergebnisses bzw. vor Abschluss eines vollständigen Prozessschrittes vorliegen. Diese können dann zur besseren Planung eingesetzt werden – und das nicht auf Basis von Erfahrungswerten, sondern aufgrund der tatsächlichen Auslastung.

Für die mitwirkenden Speditionen sollen langfristige Vorteile erzielt werden. So bietet das Forschungsprojekt mittelständischen Speditionen die Möglichkeit einer höheren Konkurrenzfähigkeit durch Echtzeit-IT-Strukturen. Das soll durch zukunftsfähige Cloud-Technologien umgesetzt werden. Flexible, standardisierte Integration von Daten aus bestehenden, lokalen IT-Systemen von unterschiedlichen Partnern sind durch die Cloud schnell und sicher nutzbar. Die unternehmensübergreifende Verknüpfung erfolgt ebenfalls über Cloud Services, so dass alle Informationen den berechtigten Partnern jederzeit zur Verfügung stehen. Manuelle Prozesse wie das telefonische Avisieren der Kunden von Abholmengen sind dann überflüssig. Das spart Zeit und ermöglicht den Speditionen eine bessere Vorausplanung. Dank der Echtzeit-Übermittlung relevanter Prozessdaten können beispielsweise Ressourcen besser geplant werden, da Klarheit darüber herrscht, welche Mengen wann bei welchem Kunden abgeholt werden müssen. Letztendlich lohnt sich die optimierte Ressourcenplanung auch für die Umwelt, da eine bessere Routenplanung möglich ist und weniger CO2 ausgestoßen wird.



Die EURO-LOG AG hat bereits langjährige Erfahrung in der Vernetzung von Informationen verschiedenster Organisationen. Durch die Umsetzung von Branchenlösungen hat EURO-LOG fundiertes Wissen über die Geschäftsabläufe der verschiedenen Branchen gewonnen, insbesondere in der Automobilindustrie und der Speditionsbranche. Voraussetzung dieser Projekte ist die zentrale Zusammenführung aller notwendigen Informationen. Die aus dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Projekt „RFID-based Automotive Networks“ (RAN) gewonnenen Erkenntnisse lassen sich auf das im „Realtime Process Network“ betrachtete Beispiel der Stückgutspeditionen anwenden.






Firma: EURO-LOG AG

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