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21.05.2015

Tipps für Eltern: Sicher in den Urlaub mit dem Reisebus

Ob ein kurzer Wochenendtrip oder gleich
ein paar Wochen weg: Eine Reise mit der ganzen Familie im Frühling
oder im Sommer ist stets ein besonderes Erlebnis. Immer mehr deutsche
Eltern entscheiden sich für eine Busreise, da die Anfahrt meist
einfach, sicher und günstig ist. Um die Zeit gemeinsam mit den
Liebsten in vollen Zügen genießen zu können, müssen Eltern schon vor
dem Urlaub einiges organisieren, um mögliche Stresssituationen zu
vermeiden. Zusätzlich sollten Eltern besonders auf die Sicherheit der
kleinen Passagiere während der An- und Abreise mit dem Bus achten.
Auch wenn strikte Gesetztesvorschriften den Transport der Kleinen im
Auto oder im Flugzeug regeln, fehlen leider verständliche und
einheitliche Vorschriften und Anweisungen wie Kinder in Bussen
transportiert werden müssen.

Gesetzliche Lage zum Transport von Kindern im Bus

Eine klare Gesetzesregelung gibt es nur in kleineren Bussen mit
bis zu neun Sitzplätzen, wo Dreipunkt-Sicherheitsgurte vorhanden sein
müssen. Hier gelten dieselben Vorschriften wie bei einer Fahrt mit
dem Auto: ein Kindersitz muss für Kinder bis 12 Jahre oder 150 cm
verwendet werden.

In vielen größeren Bussen und Reisebussen sind - wenn überhaupt -
Zweipunk-Gurte eingebaut, womit sich alle Insassen anschnallen
müssen. Für diese Busse gibt es keine gesetzliche Regelung wie Kinder
transportiert werden müssen. Jeder Reisebusanbieter macht
unterschiedliche Vorschriften was dieses Thema angeht. Bei manchen
Anbietern müssen Kinder und Babys, die nicht aufrecht sitzen können,
in einen Kindersitz transportiert werden und bei anderen gilt das für
alle Kinder bis zu drei Jahren.

So gestalten Sie die Reise mit dem Bus für Ihr Kind so sicher wie
möglich

"Grundsätzlich empfehlen wir Eltern ihre Schützlinge immer in


einem passenden Kindersitz zu transportieren, um die
Verletzungsgefahr bei einem möglichen Unfall so gering wie möglich zu
halten", erklärt Professor Dr. med. Peter Biberthaler, Direktor der
Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Klinikum rechts der Isar
in München.

Das heißt, auch wenn die Vorschrift der Buslinienanbieter nur bis
zu einem gewissen Alter einen Kindersitz fordert, sollte das Kind auf
jeden Fall solange es geht in einem Auto-Kindersitz transportiert
werden. Eine Fahrt auf dem Schoß der Eltern ist nicht so sicher wie
die Verwendung eines Kindersitzes. Eltern, die mit Babys reisen, wird
die Verwendung einer Babyschale empfohlen. Diese sollte unbedingt mit
dem Beckengurt, wenn vorhanden, befestigt werden.

Im Bus kommt generell nur die Verwendung eines Kindersitzes in
Frage der mit einem Zwei-Punkt-Gurt hinreichend befestigt werden
kann. Das ist nicht bei allen Auto-Kindersitzen der Fall. Dafür
eigenen sich zum Beispiel Sitze wie der Britax Römer Eclipse oder der
Maxi-Cosi Mico. Bei Kindern zwischen drei und vier Jahren, wäre zwar
die Reise im Bus mit Kindersitzen noch sicherer, jedoch kann man sich
auch auf den Beckengurt verlassen.

Es wird auf jeden Fall empfohlen den Reisebusanbieter vorher zu
kontaktieren, um das Kind anzumelden und sich zu erkundigen, was die
jeweilige Vorschrift des Anbieters ist und ob der eigene Kindersitz
mit dem vorhandenen Gurtsystem gesichert werden kann. Auch
Kinderwagen müssen in manchen Fällen angemeldet werden. Oftmals
bieten Reisebusanbieter auch passende Kindersitze für die Fahrt an.
Mehr Tipps und Informationen zum Thema Kindersicherheit gibt es auf:
www.kleineheldenlebensicher.de



Pressekontakt:
Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH)
Augustinusstraße 9c
50226 Frechen-Königsdorf, Deutschland
Tel: +49 92234 96 43 38
E-Mail: info@bdkh.eu
Web: http://bdkh.eu/

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Kleine Helden leben sicher
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