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13.02.2015

Güterverkehr 2014: Transportaufkommen mit 4,5 Milliarden Tonnen so hoch wie nie

Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2014
stark gewachsen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg das Transportaufkommen gegenüber dem
Vorjahr um 2,9 % auf 4,5 Milliarden Tonnen. Damit wurde der bisherige
Höchstwert aus dem Jahr 2008 um 0,4 % übertroffen. Zum Anstieg der
Tonnage gegenüber dem Jahr 2013 trugen vor allem der Straßenverkehr
und der Seeverkehr, aber auch die Luftfahrt und die Binnenschifffahrt
bei. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen blieb nahezu konstant.
Dagegen ging das Aufkommen im Eisenbahnverkehr zurück.

Auf der Straße wurden - nach einer Schätzung des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur - im Jahr
2014 rund 3,5 Milliarden Tonnen und damit 3,7 % mehr befördert als im
Jahr 2013. Das war der höchste Anstieg aller Verkehrsbereiche im
Berichtszeitraum. Eine Ursache hierfür ist die starke Zunahme von
Baustofftransporten aufgrund der milden Witterung zu Beginn des
Jahres 2014.

Die Seeschifffahrt wuchs mit + 2,4 % im Vergleich der
Verkehrszweige am zweitstärksten. Sie steigerte ihre
Beförderungsmenge auf 301 Millionen Tonnen. Flugzeuge transportierten
mit 4,4 Millionen Tonnen 1,9 % mehr Fracht als im Vorjahr. Die
Binnenschifffahrt legte mit einem Zuwachs von 0,8 % moderat auf 229
Millionen Tonnen zu. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen
veränderte sich bei einer Beförderungsmenge von 87 Millionen Tonnen
kaum (+ 0,2 %).

Dagegen verlor die Eisenbahn im Jahr 2014 als einziger
Verkehrszweig Tonnage: Auf Schienen wurden 365 Millionen Tonnen
befördert, das waren 2,4 % weniger als im Vorjahr. Hier gab es
während der Tarifstreiks insbesondere im Oktober und November hohe
Rückgänge.

Methodischer Hinweis:

Die Angaben beruhen auf vorliegenden Monatseckdaten, ergänzt um


Schätzungen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Uwe Reim, Telefon: (0611) 75-2210, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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